Eine junge Frau sucht einen Job über Ihr Smartphone

Allgemein

Mit Facebook Recruiting besser Bewerber finden

Robin Klix

Geschrieben von

Nutzen Sie bereits Facebook Recruiting, oder wie wirken Sie dem Fachkräftemangel in Ihrem Unternehmen entgegen? Bieten Sie Ausbildungsplätze an oder Traineeships? Was ist Ihre Strategie um Nachwuchs in die Firma zu kriegen? (Erzählen Sie uns davon in den Kommentaren.) Fakt ist, dass bis 2020 die Generation Z 36% der arbeitenden Bevölkerung ausmachen wird. Dem demografischen Wandel geschuldet, werden es von Jahr zu Jahr weniger Arbeitnehmer, die dem Markt zur Verfügung stehen. Dafür sind die, die den Arbeitsmarkt in Zukunft bevölkern werden, sehr gut ausgebildet. Das liegt an der steigenden Anzahl derer, die sich für ein Studium entscheiden. 2015 gab es in Deutschland fast eine halbe Million Studienabsolventen. Und addiert man zu den Studienabsolventen noch die, die ihre Ausbildung beenden und die Abiturienten dazu, kommen wir auf eine Zahl von fast 2 Mio. jungen Menschen, die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Doch wie kommt man an diese jungen Talente ran? Um Talente der Generation Y und Z zu erreichen, müssen Sie spezielle Strategien fahren. Doch wer ist eigentlich der Generation Y oder Z zugeordnet und was macht diese Generationen aus? Ohne seine Zielgruppe genau zu kennen wird das Recruiting schwerfallen. Lesen Sie hier, was die Arbeitssuchenden der beiden Generationen ausmacht und wie Sie diese neben dem Facebook Recruiting aktuell am besten erreichen können.

Was macht die Generationen Y und Z aus?

Um die beiden Generationen zielgerichtet zu rekrutieren, sollte man einiges über sie wissen. Die Generation Y schließt diejenigen ein, die zwischen 1980 und 1999 geboren sind (auch Millennials genannt) und die Generation Z alle zwischen 1995 und 2000 Geborenen. Es gibt übrigens keine ganz klare Abgrenzung der beiden Generationen in Bezug auf das Geburtsjahr (die zwischen 1995 und 1999 geboren sind, können sich nämlich selbst aussuchen, zu welcher Generation sie sich zählen), aber Sie können davon ausgehen, dass die Helden der Generation Y (Sailor Moon und Son Goku) nicht mit denen der Generation Z (Hello Kitty und SpongeBob) vergleichbar sind. Die beiden Generationen unterscheiden sich also nicht nur darin, dass die einen bis ins Teenageralter warten mussten, bevor sie ihr erstes Handy bekamen (Generation Y) und die anderen praktisch mit dem Handy in der Hand geboren sind (Generation Z). Dies führt tatsächlich zu einem entscheidenden Unterschied: Die Mobile Generation (Z) ist nämlich längst nicht so teamfähig wie die Millennials. Das liegt vor allem daran, dass die Generation Z, oder auch Gen Z genannt, es gewöhnt ist, sich virtuell zu vernetzen und zu kommunizieren. Im realen Leben legt sie hingegen ein starkes Konkurrenzdenken an den Tag und lässt sich als flatterhaft, egozentrisch und hedonistisch beschreiben (laut einer Studie von Absolventa).

Facebook Recruiting

Quelle: StockSnap/pixabay.com

Kaum zu trennen: Die Generation Z und das Smartphone –
Ihre Chance beim Facebook Recruiting

Gemeinsamkeiten der Generation Y und Z

Eine Gemeinsamkeit der beiden Generationen ist das Benutzen der gleichen Social-Media-Plattformen: Neben dem Posten auf Facebook, zwitschern sie noch über Twitter, holen sich Herzen bei Instagram ab und schicken sich Bilder und Videos bei Snapchat. Was für sie unvorstellbar ist: Das Haus ohne Handy zu verlassen. Sie googeln alles, was man nur googeln kann, und sie mögen es, wenn Werbung so aussieht, als wäre sie die Empfehlung eines Freundes. Über letzteres schreibt Ben Jones, Creative Director von Google als Auswertung eines Experimentes, das Google gemeinsam mit L’Oréal Paris durchgeführt hat. Es ging ihnen darum, herauszufinden, welche Anzeigen bei den Millennials und jüngeren Nutzern ankommen. Ben Jones schreibt: „Unternehmen, die jüngere Zuschauer ansprechen möchten, sollten ihre Anzeigen daher locker und natürlich halten, mit Frontalaufnahmen von sympathischen Darstellern.“ Was für Werbeanzeigen gilt, gilt auch für Stellenanzeigen zum Beispiel beim Facebook Recruiting.
Ein gutes Beispiel für eine ansprechende Karriereseite, die junge Talente anzieht, ist die „Create Your Own Career“ Seite von Bertelsmann. Die Seite ist nicht nur modern gestaltet, sondern beginnt auch direkt mit einem Youtube-Play-Button für ein Video. Das ist nämlich auch so eine Sache, die Gen Y und Gen Z ausmachen: Beide Generationen mussten schon ab jungem Alter einen Überfluss an Informationen verarbeiten und das 24/7. Demnach finden sie es ganz praktisch, wenn Informationen in einem Video komprimiert dargestellt werden. Videos helfen dabei, Informationen in kürzerer Zeit zu erfassen, als einen Text des gleichen Inhalts zu lesen. Eines steht also fest: Informationen für Bewerber der Gen Y und Gen Z müssen komprimiert und ansprechend gestaltet werden. Ein Unternehmen mit veraltetem Webauftritt hat wenig Chancen junge Bewerber anzusprechen. Und was erwarten die Ypsilons und Zetts vom Arbeitsplatz/Arbeitgeber?

Was erwartet die Gen Y vom Arbeitsplatz/ Arbeitgeber?

Viele Studien gehen der Frage nach, was die Gen Y vom Arbeitgeber erwartet. So zum Beispiel auch die Umfrage der Unternehmensberatung Ernest & Young. 2012 befragten sie die Gen Y auf einer Absolventenmesse zu ihrem Informationsverhalten in Bezug auf Arbeitgeber, aber auch zu ihren Werten und Erwartungen. Dabei kam heraus, dass für 72% der Befragten immaterielle Faktoren, wie Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen wichtig waren. Den Ausgleich von Arbeit und Freizeit fanden 56% ausschlaggebend dafür, ob sie sich für oder gegen einen Arbeitgeber entscheiden.
Da die Ypsilons derzeit schon den Arbeitsmarkt überströmen, kann ihr Arbeitsverhalten bereits analysiert werden. Die Jobbörse Absolventa verrät in ihrer Studie, dass die Gen Y aus Teamplayern, die sich gerne online und offline vernetzen und Wert auf Selbstverwirklichung legen, besteht. Die Arbeit solle Sinn machen und abwechslungsreich sein. Die Grenzen zwischen Arbeit und dem Privatleben würden verschmelzen. Das bedeutet, dass auch bei der Arbeit private Angelegenheiten geregelt würden, jedoch auch in der Freizeit gearbeitet würde. 67% der von Absolventa befragten Ypsilons wünschen sich Flexibilität in Bezug auf den Arbeitsplatz. Dazu gehört unter anderem das Angebot von Zuhause aus arbeiten zu können.
Interessant zu wissen ist vor allem auch, dass die Gen Y ihren Namen aus einem bestimmten Grund bekommen hat. Der Buchstabe Y wird auf Englisch Why (=warum) ausgesprochen. Dahinter versteckt sich eine tiefe Sinnfrage, die gerade bei dieser Generation besonders ausgeprägt ist. Folge davon ist, dass die Gen Y teilweise nachhaltiges Verhalten seitens des Arbeitgebers einfordert. Es gibt tatsächlich Studien die belegen, dass Bewerber sich eher auf Unternehmen bewerben, die sich Gedanken zu nachhaltigen Themen machen. Dazu gehören natürlich auch CSR-Maßnahmen wie Weiterbildungschancen oder Betriebskindergärten. Und wie schaut es mit der Gen Z aus? Was erwartet die Mobile Generation vom Arbeitgeber?

Was erwartet die Gen Z vom Arbeitgeber?

Die Generation Z ist unsicherer als die Ypsilons und erwartet viel Feedback vom Arbeitgeber, fand eine Studie von Universum heraus. Schließlich sind sie die Digital Natives, die ständige Kommunikation genauso gewöhnt sind, wie auf blaue Daumen (Facebook) oder rote Herzen (Instagram) zu hoffen. Absolventa spricht von der neuen Jugend als „ungeduldig“ und „Abwechslung suchend“. Demnach ist es wichtig zu beachten, dass die Gen Z die Berufswahl nicht als eine anhaltende Entscheidung, sondern mehr wie einen Prozess sieht. Sie wollen sich ständig weiterentwickeln und vor neuen Herausforderungen stehen. Dies sollte beim Erstellen von Stellenanzeigen (nicht nur beim Facebook Recruiting) beachtet werden. Erzählen Sie Geschichten zu den Positionen, aber Achtung: keine Märchen! Erklären Sie, warum der Bewerber gerade mit dieser Stelle glücklich wird. Seien Sie dabei authentisch, sympathisch und überzeugend und zeigen Sie vor allem echte Arbeitnehmer auf Ihrer Internetpräsenz (z.B. in Videos in Ihrem Webauftritt) und keine Stockbilder. Fördern Sie das Zustandekommen einer Feedbackkultur. Fragen Sie Ihre Mitarbeiter, was Ihnen gut oder schlecht gefällt am Arbeitsplatz. Wie zufrieden sind Ihre Mitarbeiter? Das ist es, was die potentiellen Arbeitnehmer interessiert. Also vermarkten Sie nicht nur Ihre Werte in Bezug auf Arbeitnehmer, sondern leben Sie sie auch. Nichts ist authentischer als zufriedene Arbeitnehmer, die von ihrem Job schwärmen. Gerade Mitarbeiter-Feedback-Seiten wie kununu eignen sich gut für Bewerber um einen Eindruck vom Arbeitgeber zu bekommen. Also überzeugen Sie die beiden Generationen am besten von Ihren Arbeitgeberqualitäten, in dem Sie sich richtig präsentieren, und zwar dort, wo Sie von den Bewerbern auch gefunden werden zum Beispiel beim Facebook Recruiting.

Wo informieren sich die Gen Y und Gen Z über die Arbeitgeber?

Laut der Absolventenbefragung von Ernest & Young informieren sich 93% der Studierenden über den potentiellen Arbeitgeber, indem sie sich die Unternehmenswebseite anschauen. Auch private Netzwerke werden durchforstet. Und was finden die Bewerber dann? Haben Sie zum Beispiel eine Facebook-Fanpage? Einen Instagram-Account? Es ist wichtig, die Bewerber dort abzuholen, wo sie sich selbst aufhalten. Und wo finden Sie sie? Natürlich im Netz, schließlich nutzen laut Absolventa 71% der Befragten soziale Netzwerke, um sich auszutauschen. Diesem Trend sollten Sie folgen. Doch was für Trends gibt es außerdem noch?

 
Facebook Recruiting

Studien helfen dabei sich regelmäßig auf dem laufenden zu halten.

 

Wo geht der Recruiting Trend hin?

Um den Trend richtig einschätzen zu können, ist es wichtig, vorher den Arbeitsmarkt genauer unter die Lupe zu nehmen. Und zwar befinden wir uns schon lange nicht mehr auf einem Verkäufermarkt, wo es ein Überangebot an Arbeitskräften gibt, sondern auf einem Käufermarkt. Es liegt demnach ein Angebotsüberhang für die Bewerber vor: Diese können sich praktisch aussuchen, welche der Vakanzen sie am meisten anspricht. Um up-to-date zu bleiben in Bezug auf Recruiting-Trends, bietet es sich an, die Studie der Universität Bamberg, die in Zusammenarbeit mit Monster jährlich neu veröffentlicht wird, anzuschauen. Von Jahr zu Jahr werden die Änderungen im Recruiting untersucht. Dazu wurden sowohl Arbeitgeber als auch Stellensuchende befragt, wie sie sich den optimalen Recruiting Prozess vorstellen. Ein Ergebnis war, dass sich Bewerber freuen, wenn Sie sich auf die aktive Suche nach Ihnen machen. Der mit „Active Sourcing“ betitelte Begriff beinhaltet identifizieren und ansprechen von Kandidaten und ist sehr zeitintensiv. Wenn Sie keine Kapazitäten dafür aufbringen können, ist das nicht schlimm. Sie können sich zum Beispiel einen Personalberater suchen. Eine kostengünstigere Alternative wäre: Recruiting mit Facebook!

Wie sieht es mit Facebook Recruiting aus?

Fakt ist, dass 3,3 Millionen deutsche Studenten soziale Netzwerke zur Jobsuche nutzen. Monster unterteilt in seiner Studie die Social-Media-Kanäle in vier Anwendungsszenarien für Arbeitgeber: „Stellenausschreibung, Imagewerbung bzw. Employer Branding, Active Sourcing und die Suche nach Informationen über bereits identifizierte Kandidaten.“ Die Studie ergab, dass Facebook als die beste Social-Media-Plattform für Employer Branding gilt. Demnach tut sich Ihnen mit dem Facebook Recruiting eine enorme Chance auf: Die Generation Z ist sowieso dauerhaft online, sei es am PC oder am Handy. Also pimpen Sie Ihre Facebook-Page auf und kreieren Sie eine Arbeitgebermarke, die im Kopf bleibt. Denn Marken seien für die Gen Z neben den Eltern die wichtigste Orientierungsgröße, unter der Voraussetzung, dass die Marken transparent und authentisch auftreten würden, berichtet Absolventa.
Ganz praktisch bedeutet das, dass Sie auf der Fanpage, neben Fotos oder Videos noch andere Facebook-Tabs benutzen sollten. Und vielleicht sogar eine extra Facebook-Page nur für Jobs & Karriere erstellen könnten. Die würde Ihnen die Möglichkeit geben sich ganz auf das vermarkten Ihrer Arbeitgebermarke zu konzentrieren – völlig losgelöst von der Vermarktung Ihrer Produkte oder Dienstleistungen. Und wenn die Bewerber sich eh schon auf Ihrer Page rumtreiben, sollten Sie sie gleich einfangen: Es ist heutzutage sogar schon möglich, einen Recruiting-Tab einzufügen. Das sieht dann zum Beispiel so aus, wie bei der Entspannungsgetränkefirma rest drink:

1. So könnte Ihr Stellenmarkt aussehen.

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2. Klickt auf eine Stelle, bekommt man alle benötigten Informationen.

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3. Das Bewerbungsformular spart Zeit!

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Möchten Sie auch so ein interaktives Bewerbungsfenster auf Ihrer Facebook-Fanpage einbauen? Dann registrieren Sie sich für den Connectoor und vereinbaren eine kostenlose und unverbindliche Demo.

Was kann der Connectoor neben dem Facebook Recruiting zusätzlich?

Ihre Stellenanzeigen können Sie, neben Ihrer Facebook-Page, auch auf Ihrer eigenen Homepage einbinden. Sollten Sie noch keine Karriereseite auf Ihrer Homepage haben, können Sie eine mit dem Connectoor erstellen (dieses Feature ist bereits im Starter-Packet enthalten). Alle Stellenanzeigen, die Sie einmal im Connectoor angelegt haben, können ganz problemlos ohne Aufwand auf sämtlichen Jobbörsen wie Monster, StepStone etc. verbreitet werden. Somit können Sie die Reichweite Ihrer Stellenanzeigen ganz nach Ihren Wünschen erhöhen. Der Connectoor wäre aber noch nicht vollständig, wenn er nicht auch ein Bewerbermanagementfeature hätte. Dort kommen alle Bewerbungen an und werden übersichtlich gesammelt. Es wird auch jeweils der Status festgehalten: Gesichtet – Ist in der engeren Auswahl – Ist eingeladen – Jobangebot wurde unterbreitet – Eingestellt. Zu dem Bewerbermanagementfeature können Sie noch andere Mitarbeiter per Mail einladen und dann zusammen über die Kandidaten abstimmen (mit Kommentaren und kleinen Sternchen). Wenn Sie noch all die anderen Features vom Connectoor kennenlernen wollen, schauen Sie sich doch mal unsere Tour an.

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